Für den Künstler Ingo Krasenbrink gab es dem Tag eine böse Überraschung. Er selbst schreibt dazu: „Der Tag schien gut und ruhig zu mäandern, im Garten kritzelte ich ein paar Ideen aufs Papier. Da kam der Tiefschlag in den frühen Abendstunden via E-Mail und Foto: Meine Keramik ist gesprungen und zerplatzt. In unzählige kleine und große Stücke. 

Die Gießerei hat mit viel Mühe ein handgeformtes Negativ meiner Vorkeramik erstellt. War es nun der Druck oder die Spannungen in der Keramik oder kleine Lufteinschlüsse in meiner Vorarbeit im Ton? Das Ergebnis war erschütternd. Nicht nur 30 Stunden Herzblut steckten in diesem von vielen begeistert empfundenen Keramikrelief, sondern nun kommt noch der Zeitdruck beim Artem@Artis-Projekt hinzu. Schaffe ich es noch, eine neue Lösung zu finden?

In der Nacht überlegte ich mit Rike, meiner Ehefrau und Beraterin. Wir verwarfen viele Techniken und Handwerkspartnerschaften. Schlussendlich kam eine sofort ansteckende neue Lösung zum Vorschein. Das machen wir und gehen am Montag in die ersten neuen Gespräche und Arbeiten. Fortsetzung folgt!“

 

Fotos: Ingo Krasenbrink